Gesprächsstoff Marketing- und PR-Agentur

20.09.2016

Zum „Tag der Zahngesundheit" am 25. September: Per Laser gefährliche Parodontitiskeime beseitigen

Neueste Erkenntnisse: Spezielle Lasertherapie verbessert die Allgemeingesundheit, ermöglicht Knochen-Neugewinn, festere Zähne und reduziert die Tiefe der Zahnfleischtaschen.


Parodontitis (die entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats) ist aktuell die meist verbreitete, chronische Erkrankung der Welt und somit die größte Herausforderung der Zahnmedizin. Unbehandelt kann Parodontitis zu Knochenabbau und Zahnverlust führen, obwohl die Zähne selbst möglicherweise völlig gesund sind. Außerdem kann sie die Gesamtgesundheit erheblich beeinträchtigen, da die aggressiven Mundbakterien in die Blutbahn gelangen", erklärt Zahnärztin Dr. Beatrix Lenz (www.zahnarzt-dr-lenz.de) anlässlich des Tag der Zahngesundheit am 25. September.

Bis zu 80 Prozent der Erwachsenen sind von Parodontitis betroffen. Zahlreiche Studien belegen, dass Parodontitis eine bedeutende Mitschuld an der Entstehung von Diabetes, Rheuma, Arthritis, Osteoporose und koronaren Herzerkrankungen hat. Nachgewiesen wurden darüber hinaus der Zusammenhang zu Fruchtbarkeitsstörungen von Frauen, aber insbesondere von Männern und eine Erhöhung des Frühgeburtsrisikos. Weiterhin ist Parodontitis ein ernstzunehmender Co-Risikofaktor bei einigen Krebserkrankungen.

Knochen-Neugewinn dank Lasertherapie
Per Laser können erfahrene Zahnärzte die bakteriellen Ablagerungen aus den Zahnfleischtaschen sanft und gründlich entfernen, die Bakterien zerstören, das entzündete Zahnfleisch sterilisieren und das Fortschreiten der Erkrankung aufhalten. Aber nicht nur das: Dr. Beatrix Lenz, Spezialistin für Laser-Zahnheilkunde (M. sc.) mit 20-jähriger Erfahrung, fasst die neuesten Erkenntnisse zusammen: „Durch Anregung der knochenbildenden Zellen (Osteoblasten) werden die Zähne wieder fester und es bildet sich neuer Knochen. Die Kombination verschiedener Lasersysteme reduziert außerdem die Tiefe der Zahnfleischtaschen."

Lasertherapie auch für schwere Parodontitis
In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Laserzahnheilkunde und Parodontologie der Universitätszahnklinik Aachen hat Dr. Beatrix Lenz ein Behandlungskonzept entwickelt, das eine sehr wirksame, nachhaltige und nebenwirkungsfreie Behandlung von Parodontitis ermöglicht – sogar bei Taschentiefen bis neun Millimeter, die sonst nur operativ behandelt werden können. Hierzu setzt sie mehrere Lasersysteme ein. Die Laser-Parodontitistherapie findet unter mikrobiologischer Verlaufskontrolle statt. Laser werden entsprechend des Befunds des Bakterientests eingesetzt.

Rheuma, Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall können mit Parodontitisbakterien zusammenhängen
Der Keim Porphyromonas gingivalis (P. g.) ist der wichtigste Erreger von chronischer Parodontitis. Er ist übertragbar und löst einen chronischen Alarmzustand des gesamten Immunsystems aus. Über autoimmune Prozesse besteht ein Zusammenhang zwischen einer Parodontitis mit Beteiligung von P. g. und Rheumatoider Arthritis. Der Keim beschleunigt Entzündungsprozesse wie die rheumatoide Arthritis. Patienten mit dieser Erkrankung leiden überdurchschnittlich oft an einer chronischen, mit P. g. vergesellschafteten Parodontitis und umgekehrt. Die mit P. g. zusammenhängende Parodontitis kann an Folgeerkrankungen wie Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen beteiligt sein.

Überblick – Vorteile der Laser-Parodontitistherapie:
- Sie beseitigt Bakterien gründlich, schonend und schmerzarm. Bei leichter bis mittlerer Parodontitis ist eine Spritze nicht nötig.
- Das Zahnfleisch muss nicht aufgeschnitten werden, da das Laserlicht auch die Bakterien zuverlässig abtötet, die sich tief in den Zahnfleischtaschen befinden. Die Entzündung kann ohne diesen zusätzlichen Eingriff schnell abheilen.
- Operationen lassen sich damit vermeiden – per Laser kann inzwischen auch schwere Parodontitis mit bis zu neun Millimeter tiefen Zahnfleischtaschen erfolgreich behandelt werden.
- Die Gabe von Antibiotika ist bei dieser Therapie nicht nötig. Somit entfallen deren schädliche Nebenwirkungen wie Resistenzen und Schwächung des Immunsystems und der Darmflora.
- Sie sterilisiert das entzündete Zahnfleisch und hält das Fortschreiten der Parodontitis auf. Sind die Bakterien entfernt, verbessert sich auch die Gesamtgesundheit.
- Durch die Stimulation der knochenbildenden Zellen mit verschiedenen Laser-Wellenlängen wird die Regeneration des Kieferknochens angeregt. Viele Zähne können dadurch erhalten werden.
- Die Behandlung ist punktgenau. Umliegendes, gesundes Gewebe wird nicht zerstört.

weitere Presseinformationen