Gesprächsstoff Marketing- und PR-Agentur

22.03.2017

„Man kommt hin und kann erst einmal nicht begreifen, dass es noch solchen Hunger gibt auf der Welt!“

Michaela May, Janina Hartwig, Gesine Cukrowski und Bärbel Dieckmann – starke Frauen engagieren sich für die Welthungerhilfe

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München / Bonn, 22.03.2017. In Ostafrika bahnt sich eine Hungerkatastrophe verheerenden Ausmaßes an: Über 20 Millionen Menschen sind vom Hungertod bedroht. „Vor allem Mütter und Kinder leiden unter der dritten Dürre in Folge am Horn von Afrika und haben einfach keine Reserven mehr. Die internationale Gemeinschaft muss schnell und entschlossen handeln, um die Menschen vor dem Verhungern zu bewahren. Mit jeder Spende können wir Leben retten“, fordert Welthungerhilfe-Präsidentin Bärbel Dieckmann.   

„Jeder hat ein Recht auf Nahrung“, betonen auch die Schauspielerinnen Michaela May, Janina Hartwig und Gesine Cukrowski. Menschen aus dem Hunger zu befreien und ihnen eine Perspektive zu geben, ist für sie zu einer Herzensangelegenheit geworden. Auf ihren Projektreisen mit der Welthungerhilfe konnten sie sich persönlich ein Bild davon machen, dass man „mit wenig Hilfe schon viel bewegen kann“.

Michaela May:
„Im Südwesten Madagaskars sterben jährlich immer noch 55.000 Kinder an Mangel- und Unterernährung. Es belastet einen, weil man denkt: Warum gibt es nicht mehr Gerechtigkeit in der Welt.“ Tief bewegt ist Schauspielerin Michaela May aus Madagaskar Ende vorigen Jahres nach Deutschland zurückgekehrt. Bereits mehrfach ist sie auf Projektbesuch gewesen und unterstützt die Welthungerhilfe seit vielen Jahren beim Kampf gegen Hunger und Armut. Sie macht auf die Not der Menschen aufmerksam und erklärt, mit wie wenig Geld sich diese lindern lässt: „Schon für circa 15 Euro erhält eine Familie Saatgut, Spaten und Schaufeln für das Anlegen eines Gemüsegartens. Bitte helfen auch Sie.“
Rund 92 Prozent der knapp 30 Millionen Madagassen leben unterhalb der Armutsgrenze. Wirbelstürme, extreme Regenfälle, Dürren und Heuschreckenplagen werfen das Land immer wieder zurück. Mit Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt die Welthungerhilfe die Kleinbauern vor Ort.

Janina Hartwig:
„Am allermeisten haben mich die Menschen beeindruckt, die nach so einer unendlich schweren Zeit nicht den Mut verloren haben, sondern immer weitermachen.“ Schauspielerin Janina Hartwig besuchte im Januar 2017 das von Bürgerkrieg und Ebola geplagte Sierra Leone, das zu den zehn ärmsten Ländern der Welt zählt. Die Welthungerhilfe entwickelt gemeinsam mit den Kleinbauern vor Ort effektivere Methoden für den Anbau von Kakao. In einer anderen Projektregion, mitten im Dschungel, erlebte Janina Hartwig, wie „den Menschen gezeigt wird, wie man effektiver und nachhaltiger Landwirtschaft betreiben kann, wie man sich besser, vitaminreicher, proteinreicher und gesünder ernähren kann und wie man bessere Hygiene erhält.“
Vom Ansatz der „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist sie überzeugt: „Es hat keinen Sinn, wenn ich Geld in irgendwelche Projekte hineinpumpe, wieder verschwinde und die Leute können nichts damit anfangen. So können sie das Gelernte anwenden und weiter ausbauen – nur das ist nachhaltig und sinnvoll.“

Gesine Cukrowski:
Dass die Essensrationen in der Jungenschule auf 75 Gramm Mais pro Kind und Tag reduziert werden mussten, weil dem Welternährungsprogramm nicht mehr genügend Gelder zur Verfügung standen, hatte Schauspielerin Gesine Cukrowski bei ihrer Reise 2015 nach Uganda betroffen gemacht. Nach ihrer Rückkehr stieß die Berlinerin unzählige Aktionen an, um den Menschen zu helfen. Mehr als 230.000 Euro kamen bisher zusammen. „Ich bin so froh, dass die Kinder nun das ganze Jahr über satt werden“, freut sich Gesine Cukrowski. Schulen erhielten doppelstöckige Metallbetten, damit die Internatsschüler nicht mehr auf dem nackten Boden schlafen müssen. Weit über 500 Ziegen konnten an alleinerziehende Frauen und Mütter mit mangelernährten Kinder übergeben werden. Mütter und Kinder, die wegen Unterernährung im Krankenhaus behandelt werden, erhielten Essen und Kleidung. Bewässerungssysteme konnten repariert werden. „Es ist unglaublich“, freut sich Gesine Cukrowski und bittet um weitere Unterstützung.

Spendenkonto:
IBAN: DE15 3705 0198 0000 0011 15 | BIC: COLSDE33

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für „Eine Welt ohne Hunger bis 2030“. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 8.120 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,033 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.


@Foto Michaela May Ende 2016 in Madagaskar: Steffen Gerdes / Welthungerhilfe