Seit mehr als 50 Jahren bittet die Welthungerhilfe während der „Woche der Welthungerhilfe" verstärkt um Solidarität und Unterstützung von Menschen in Not und Armut. 2023 lautet das Motto der Aktionswoche „Hunger auf Leben". Um insbesondere junge Menschen auf ihrem Weg in eine unabhängige Zukunft zu unterstützen, setzt die Welthungerhilfe in derzeit 37 Ländern auf eine nachhaltige Projektarbeit. Mit Respekt, Solidarität und Mitgefühl wird gemeinsam an der Verbesserung von Lebenschancen zukünftiger Generationen gearbeitet. Dazu zählen natürlich die Sicherstellung von Nahrung und das Erlernen gesunder Ernährungspraktiken, vor allem aber auch ein freier Zugang zu Bildung.
Begleitend zum Pressetermin am 16.10.2023 in München lesen Sie hier 11 Statements – sowohl der prominenten Teilnehmenden vor Ort, als auch weiterer prominenter Unterstützer*innen der Welthungerhilfe. Bildmaterial stellen wir gerne zur Verfügung (Kontakt).
- Michaela May, Schauspielerin
„Perspektiven eröffnen, um Hunger und Armut zu vermeiden. Im Globalen Süden wartet eine engagierte, junge Generation darauf, ihre Chance auf ein selbstbestimmtes Leben wahrzunehmen. Die Teilnahme an den Ausbildungsprogrammen der Welthungerhilfe ist für diese Menschen ein wichtiger Schritt, um sich aktiv eine Zukunft aufzubauen. Und auch die gesamte Gesellschaft vor Ort profitiert von gut ausgebildeten Jugendlichen, denn ein nachhaltiger Fortschritt in allen Lebensbereichen gelingt nur durch Bildung. Jede Spende hilft, jungen Menschen den Weg zu Bildung zu eröffnen und ihnen so ein Leben in Würde und ohne Hunger zu ermöglichen."
- Tanja Lanäus, Schauspielerin (u.a. ARD „Sturm der Liebe")
„In einem Land wie Uganda, in dem 70 Prozent der Bevölkerung unter 25 Jahre alt ist, nimmt die Jugend eine bedeutende Rolle für die wirtschaftliche Zukunft ein. Mir als Mutter zweier junger Erwachsener ist es wirklich wichtig, gerade dort anzusetzen, wo junge Menschen sich mit entsprechender Unterstützung auch irgendwann selber weiterhelfen können. Eine gute Bildung bzw. Ausbildung ist essenziell, selbstbestimmt und ein stückweit autark leben zu können. Doch das Schulsystem Ugandas ist völlig unzureichend, die Heranwachsenden sind extrem schlecht ausgebildet, die Mehrheit dieser Altersgruppe ist arbeitslos. Die Perspektive auf ein Leben ohne Hunger und Armut ist so enorm erschwert. Der Zugang zu Bildung hat aber insbesondere für Frauen und Mädchen positive Auswirkungen: So sinkt die Kindersterblichkeit durch Wissen über die richtige Ernährung in der Schwangerschaft, eine umfassende Bildung unterstützt junge Frauen zudem dabei, sich durch ein eigenes Einkommen selbst versorgen zu können und so ihre Interessen und Rechte besser durchzusetzen."
- Gaby Dohm, Schauspielerin
„Wie gut es uns eigentlich geht, sollten wir uns immer wieder bewusst machen. In Ländern wie Uganda sind Hunger und Armut Alltag. Ein Beispiel: Serena. Mit 14 Jahren wurde sie Waise. Mit ihren jüngeren Geschwistern war sie plötzlich obdach- und mittellos. Was für ein schlimmes Schicksal. Nach mühevollen Jahren auf der Straße absolviert die heute 20-Jährige dank der Welthungerhilfe eine Ausbildung zur Bäckerin. So baut sie sich für sich und ihre Geschwister ein selbstbestimmtes Leben auf. Die nachhaltige Arbeit der Welthungerhilfe mit Hilfe zur Selbsthilfe berührt mich sehr. Helfen auch Sie, damit mehr junge Menschen bessere Lebenschancen erhalten."
- Karolin Kandler, TV-Moderatorin (ProSieben Newstime, zuvor ARD Tagesthemen)
„Es ist eine Tragödie, dass weltweit noch immer 735 Millionen Menschen hungern. Vor allem als Mutter zweier Kinder geht mir das tief unter die Haut. Alle Menschen haben ein Recht auf Nahrung. Alle Menschen verdienen eine Perspektive auf ein Leben ohne Hunger und Armut. Durch nachhaltige Projektarbeit vor Ort unterstützt die Welthungerhilfe junge Menschen in Uganda und anderen Ländern auf ihrem Weg in eine unabhängige Zukunft. Darum meine Bitte an Sie: Helfen auch Sie mit!"
- Alem Begic, Profiboxer (IBO-International Champion im Halbschwergewicht, IBF-Europameister), Architekt
„Champions streben danach, immer besser zu werden. Im Kampf gegen den Hunger in der Welt können wir alle Champions werden und Menschen in den ärmsten Ländern der Welt Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Dass weltweit noch immer 735 Millionen Menschen hungern, ist ein Skandal. Das muss aufhören. Helft alle mit und engagiert Euch im Rahmen der „Woche der Welthungerhilfe", durch Aufmerksamkeit und gerne auch eine Spende. Im stark vom Klimawandel betroffenen, armen Uganda beispielsweise ermöglicht die Welthungerhilfe jungen Menschen Ausbildungen – zum Beispiel im Handwerk – und verschafft ihnen damit die Chance auf eine Zukunft in Würde, ohne Hunger und Armut."
Weitere prominente Stimmen
- Till Demtrøder, Schauspieler, Event-Organisator, langjähriger Unterstützer der Welthungerhilfe
„Wie wünschenswert ist eine Welt, in der alle Menschen ein selbstbestimmtes Leben in Würde und Gerechtigkeit, frei von Hunger und Armut leben können. Die Realität sieht leider ganz anders aus und dieses Problem zu beenden, ist eine Mammutaufgabe. Um betroffene Menschen auf ihrem Weg in eine unabhängige Zukunft zu unterstützen, sind innovative Lösungen und nachhaltige Projektarbeit gefragt. Eine berufliche Ausbildung ist dabei ein wichtiger Schlüssel für den Weg aus Hunger und Armut. Sie schult nicht nur die fachlichen Fähigkeiten, sondern macht auch Mut, die Zukunft selbstständig zu bewältigen und ein eigenes Einkommen erwirtschaften zu können."
- Karen Webb, TV-Moderatorin (26 Jahre ZDF „Leute heute")
„Bis 2030 hat sich die Welt das Ziel gesetzt, „Zero Hunger" zu erreichen. Aktuell sind wir davon jedoch noch weit entfernt – eine Viertelmilliarde Menschen schlafen jeden Abend hungrig ein. Das können wir uns hier kaum vorstellen. Für Frauen in Ostafrika zum Beispiel ist es außerdem besonders schwierig, ein gutes Einkommen aufzubauen – häufig haben sie keinen Schulabschluss und sind finanziell abhängig. In Uganda erfahren sie Hilfe zur Selbsthilfe: Die Welthungerhilfe schafft dort Geschlechtergerechtigkeit. Sie ermöglicht Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Ausbildung, von der Bäckerin über den Solarinstallateur bis zur Automechanikerin und unterstützt sie so auf ihrem Weg in eine unabhängige, selbstbestimmte Zukunft. Helfen auch Sie, mehr Menschen eine Perspektive zu geben."
- Marie Lang, 20-fache Kickbox-Weltmeisterin, Modedesignerin, Keynote Speakerin, Model
„Um die Kickbox-Weltmeisterschaft zu gewinnen, braucht man Siegeswillen, Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Disziplin. Um #zerohunger zu erreichen, ist es ähnlich. Das Gute: Wir alle können einen Beitrag leisten, um Menschen in den ärmsten Ländern der Welt durch nachhaltige Projekte vor Ort bessere Lebenschancen zu ermöglichen. Helfen Sie mit, damit nicht mehr 735 Millionen Menschen hungern müssen."
- Dajana Eitberger, Rennrodlerin, Weltmeisterin (2023) Olympia-Zweite (2018)
„Alle dreizehn Sekunden stirbt ein Kind unter fünf Jahren an den Folgen von Hunger. Als Mutter eines fast Vierjährigen schockiert mich das wirklich. Weltweit hungern 735 Millionen Menschen – dabei gibt es genug Nahrung, Wissen und Mittel für alle. Bessere Lebenschancen für Menschen in Not zu schaffen – das ist der Anspruch der Welthungerhilfe. In nachhaltigen Projekten vor Ort, zum Beispiel in Uganda, ermöglicht sie Kindern und Jugendlichen einen Schulbesuch und eine Ausbildung. Durch diese Hilfe zur Selbsthilfe erarbeiten sich die Projektteilnehmer aktiv eine Perspektive. Helfen auch Sie mit, Menschen in Not einen Ausweg aus Hunger und Armut und damit eine gerechte Zukunft zu bieten."
- Marcus Fahn, Moderator (ZDF „Leute heute", „BAYERN 1 am Morgen")
„Dass wir jederzeit an den Schrank oder Kühlschrank gehen und uns etwas zum Essen holen können, ist ein Privileg und leider keine Selbstverständlichkeit. Im Gegenteil: Unfassbare viele Millionen Menschen leiden unter Hunger und sterben an den Folgen. Dass die Welthungerhilfe dieses Leid lindert und zudem nachhaltige Projekte – auch für junge Menschen – vor Ort aufbaut, ist bewunderns- und unterstützenswert. Danke für Ihre Hilfe."
- Stephan Lehmann, Moderator, Stadionsprecher des FC Bayern
„Ich habe es nie verstanden, dass es Menschen gibt, die im Überfluss leben, die Lebensmittel wegschmeißen, und auf der anderen Seite, Menschen, die verhungern. Das ist ein Skandal. Wenn wir es nicht schaffen, auf dieser Welt die Güter gleich zu verteilen, ist das ein Armutszeugnis."
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie setzt sich mutig und entschlossen für eine Welt ohne Hunger ein. Seit ihrer Gründung am 14.12.1962 wurden 11.498 Auslandsprojekte in rund 70 Ländern mit 4,75 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.