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09.02.2015

Bentele will sich ganz auf ihre Aufgabe als Behindertenbeauftragte der Bundesregierung konzentrieren und gibt Mandat im Münchner Stadtrat zurück

9. Februar 2015 – Verena Bentele (32) gibt ihr Mandat im Stadtrat der Landeshauptstadt München zurück. Ein knappes Jahr saß die zwölffache Paralympics-Siegerin für die SPD im Stadtrat. Ihre Entscheidung begründet sie wie folgt:

„Wenn ich Aufgaben erfülle, dann möchte ich das mit 100 Prozent Einsatz und Energie tun. 181.076 Münchnerinnen und Münchner haben mir 2014 ihre Stimme gegeben und mich in den Stadtrat gewählt. Dies habe ich immer als große Ehre empfunden. Ich habe mich für meine Wahlheimat München gerne engagiert. Für viele gute Gespräche, Veranstaltungen, Diskussionen und für die gute Zusammenarbeit bin ich sehr dankbar.

In den letzten Monaten habe ich festgestellt, dass meine Zeit leider nicht ausreicht, um sowohl den Ansprüchen der Wählerinnen und Wähler, als auch meinen eigenen für das Ehrenamt gerecht zu werden.

Meine berufliche Auslastung als Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen lässt es nicht zu, mich dem Stadtratsmandat so zu widmen, wie ich es für angemessen erachte. Wichtige Projekte, wie das neue Bundesteilhabegesetz, verlangen meine Zeit und mein Engagement.

Ich bin deswegen zu dem Schluss gekommen, dass ich meine politische Arbeit derzeit auf diese eine Aufgabe beschränken muss. Schweren Herzens und in Abstimmung mit der Fraktion und der Partei habe ich daher beschlossen, mein Mandat als Münchner Stadträtin zurückzugeben. Ich habe mir meine Entscheidung nicht leicht gemacht, insbesondere, da ich sehr gerne in München lebe und mich mit viel Begeisterung in meiner Wahlheimat engagiert habe.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei all denjenigen bedanken, die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben. Meiner Fraktion wünsche ich gutes Gelingen beim Lösen der anstehenden Aufgaben. Mein Nachfolger Haimo Liebich wird mit seiner Erfahrung dazu beitragen. Der Münchner SPD stehe ich sehr gerne weiter für Fragen des Sports, aber auch der Inklusion und Barrierefreiheit zur Verfügung."


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